Franz Vogler

deutscher Skirennläufer; Mitte der 1960er bis Anfang der 1970er Jahre einer der ganz wenigen deutschen Abfahrtsläufer mit internationalem Format; WM-Dritter in der Abfahrt 1966; mehrf. dt. Meister

* 15. August 1944 Oberstdorf

Laufbahn

Der Oberstdorfer Franz Vogler erreichte seinen bisher grössten Erfolg, als er mit 22 Jahren im August 1966 im chilenischen Portillo überraschend Dritter im Abfahrtslauf der Weltmeisterschaften hinter den beiden Franzosen Jean-Claude Killy und Leo Lacroix wurde.

Franz Vogler, am 15. August 1944 in Oberstdorf geboren, sagt von sich: "Ich habe das Skilaufen zusammen mit dem Gehen gelernt. Sein Vater, ein bekannter Bergführer, war Langläufer gewesen und hatte sich bei Deutschen Meisterschaften gut plaziert, seine Mutter zog die alpinen Wettbewerbe vor. Franz Vogler nahm schon mit zwölf Jahren an alpinen Rennen teil. 1962 gelang ihm der erste grosse Erfolg, als er Deutscher Jugendmeister im Slalom wurde. Später beteiligte er sich an den Hochgeschwindigkeitsrennen in Cervinia und wurde deshalb vom Deutschen Skiverband gesperrt, dann aber nach der Saison 1963/64 amnestiert.

Der zweite Platz bei den Bayerischen Meisterschaften hinter Günter Osterrieder war 1965 seine beste Placierung, ausserdem erreichte er im Abfahrtsrennen des Gornergrat-Derbys den neunten Rang. Bei den Deutschen Meisterschaften in Berchtesgaden dagegen reichte es lediglich zum 18. Platz im ...